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Deutsch am Arbeitsplatz – eine gemeinsame Aufgabe

Wie kann die Abteilung HR ihre Mitarbeitenden beim Deutschlernen sinnvoll unterstützen? Fünf einfache Tipps für mehr Verständnis, Sicherheit und Teamgeist.


hello gill kann HR-Abteilungen dabei unterstützen, Mitarbeitenden schnell Deutsch beizubringen.
hello gill kann HR-Abteilungen dabei unterstützen, Mitarbeitenden schnell Deutsch beizubringen.

Sprache ist ein Schlüssel zur Teilhabe – gerade im Arbeitsumfeld. Für viele Menschen mit Migrationshintergrund stellt die deutsche Sprache jedoch eine grosse Hürde dar, besonders in der Schweiz, wo Fachsprache, Dialekte und kulturelle Unterschiede den Einstieg erschweren.


Hier kann HR viel bewirken: Mit gezielter Unterstützung lassen sich Sprachbarrieren abbauen, Missverständnisse vermeiden und langfristig auch die Bindung ans Unternehmen stärken.

1. Lernzeit ist Arbeitszeit – mit Signalwirkung Wenn Unternehmen Raum fürs Lernen schaffen – etwa durch wöchentliche Sprachstunden während der Arbeitszeit – zeigt das nicht nur Wertschätzung, sondern fördert auch die Motivation. Lernzeiten lassen sich flexibel integrieren, z. B. in ruhigere Phasen des Arbeitsalltags oder als fester Bestandteil der Personalentwicklung.

2. Arbeitsnahes Lernen erleichtert den Transfer Grammatik allein bringt wenig, wenn sie nicht im Arbeitskontext greifbar wird. Ein guter Sprachkurs orientiert sich am Individuum und dessen konkreten Berufsalltag – ob Reinigung, Pflege, Gastronomie oder Bau. Begriffe wie „Materialausgabe“, „Sicherheitsweste“ oder „Frühschicht“ gehören in den aktiven Wortschatz – und das am besten durch Rollenspiele, praktische Übungen oder bildgestützte Aufgaben.

3. Visuelle Hilfen sind Gold wert Symbole, Piktogramme, zweisprachige Beschriftungen – sie erleichtern nicht nur das Verstehen, sondern reduzieren Fehler und fördern die Selbstständigkeit. Ein einfaches Beispiel: Anstatt „Reinigungsmittel nachfüllen“ nur schriftlich anzubringen, kann ein kleines Bild mit dem entsprechenden Produkt und Handlungsschritten enorm helfen.

4. Mentoring schafft Verbindung Kolleg:innen mit guten Sprachkenntnissen können als Sprachpat:innen wertvolle Brücken bauen. Ein gut durchdachtes internes Mentoring-Programm stärkt nicht nur das Miteinander, sondern beschleunigt auch Lernfortschritte durch informelles Üben im Alltag.

5. Externe Expertise nutzen Nicht jede:r HR-Fachperson ist Sprachdidaktiker:in – das muss auch nicht sein. Professionelle Sprachcoaches wie bei hello gill bringen Fachwissen, interkulturelle Sensibilität und praxistaugliche Materialien mit. So entstehen massgeschneiderte Trainings, die wirklich wirken – und HR wird entlastet.

Fazit: Sprache ist keine Privatsache, sondern ein Faktor für Sicherheit, Effizienz und Zusammenarbeit. Wer Mitarbeitende beim Deutschlernen unterstützt, investiert in die Zukunft seines Unternehmens.

 
 
 

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